Am rechtselbischen Kopf der Augustusbrücke liefert das Blockhaus den Auftakt zur historischen Inneren Neustadt. Von 1732 bis 1753 nach Plänen von Zacharias Longuelune errichtet, diente es ursprünglich der Unterbringung des »Corps de Garde«, der Neustädter Wache. Seinen Namen verdankt das Blockhaus einem Vorgängerbau an dieser Stelle, dem alten Zollhaus. In den Jahren 1975 bis 1982 wurde das im Krieg zerstörte Gebäude in seiner originalen barocken Form wiederaufgebaut. Am Neustädter Ende der Augustusbrücke weist der »Goldene Reiter«, das Standbild von Sachsens berühmtestem Kurfürsten, in die Hauptstraße. Sie ist traditionell eine der beliebtesten Einkaufsstraßen der Dresdner Innenstadt. Unter den prachtvollen Platanen der liebevoll gestalteten Allee lässt sich der Stadtspaziergang angenehm mit Einkehren und Einkaufen verbinden.Einer der Höhepunkte ist sicher die Kunsthandwerkerpassage in den barocken Gebäuden und Höfen rings um das Kügelgenhaus. Straßencafés laden zum Verweilen ein, und nicht selten sind entlang der Hauptstraße vielfältige Veranstaltungen zu erleben – vom sommerlichen Hauptstraßenfest bis zum winterlichen Eislaufen. Gegenüber der barocken Dreikönigskirche – deren Turm bestiegen werden kann – ist die Neustädter Markthalle zu finden, die 1899 im Gründerzeitstil erbaut wurde. Lichtdurchflutet, mit schmiedeeisernen Geländern, verzierten Eisentreppen und stimmungsvollen Laternen sowie ihren romantischen Gewölben ist sie eine der schönsten Markthallen Deutschlands. Mit urigem Wein- und Käsekeller, frischem Obst und Gemüse aus der Region, ofenwarmen Backwaren, Fleisch- und Wurstwaren der Spitzenklasse und zahlreichen weiteren Spezialitäten hat der Markt täglich für Sie geöffnet.